Mit der Dampflok über die Leinwand

Eine Reise für Cineasten, Eisenbahn-Liebhaber und Musikfreunde
Moderiert von Peter Amadeus Schneider
Freitag 23. Februar 2018
Beginn 19:30 Uhr
Eintritt 5,00 Euro

Der Gesang der Dampfrösser – Eisenbahn-Liebhaber hören nicht auf, ihn zu rühmen. Der Klang der heutigen Bahnen ist bei weitem nicht so attraktiv, wie das Stampfen und Fauchen, Surren, Pfeifen, Klagen und Schreien der alten Maschinen. Am Freitag, den 23. Februar lädt die Daruper BürgerGenossenschaft im Rahmen ihrer Reihe „Lokalen Kunst“ um 19.30 Uhr zu einer Leinwand-Reise mit der Dampflok ein.

Die Reise beginnt mit einem rein akustischer Eindruck. Zu hören ist eine berühmte französische Schnellzug-Lokomotive, bzw. das, was der Komponist Arthur Honegger daraus gemacht hat. Anschließend erleben die Zuschauer eine filmische Überraschung: eines der berühmtesten Kino-Kleinodien, ein Kurzfilm von Jean Mitry aus dem Jahr 1949. Der Held: eben diese französische Lokomotive.

Im zweiten Teil der Reise begeben sich die Zuschauer in das großstädtische Berlin der Zwanziger Jahre. Mit dem Blick des Lokomotivführers nähert man sich aus den ländlichen Vororten Berlins dem turbulenten Zentrum, das am Morgen zum Leben erwacht. Gleichzeitig werden damit Ausschnitte aus einem der bedeutendsten Filmkunstwerke dieser Zeit, einem Film aus dem Jahr 1927 von Walther Ruttmann mit der Originalmusik von Edmund Meisel, gezeigt.

Und für alle, die dann noch nicht genug haben von diesem Thema, gibt es eine Begegnung mit einem Soldaten des amerikanischen Sezessionskrieges. Zwei Helden im Film: der Soldat, der als unverzichtbarer Lokomotivführer kein Soldat sein darf, und seine Lokomotive. Beides verwoben mit einer anrührenden Liebesgeschichte. (Stummfilm aus dem Jahr 1927)

Die Moderation dieser Leinwand-Reise mit vielen Informationen übernimmt Peter Amadeus Schneider. Der Abend wird angenehm begleitet von einer Auswahl an Weinen und anderen Getränken.