Vielleicht wird es ein Wunder geben

Eine Hommage an Alexandra

Konzert mit Veronika Maruhn und Robert Dißelmeyer

Freitag 12.05.2017
Beginn 19:30 Uhr
Tickets 14,00 Euro

„Vielleicht wird es ein Wunder geben“ ist eine sehr persönlich gefärbte Hommage an die Sängerin Doris Treitz, die in den späten 60er Jahren unter dem Namen Alexandra Kultstatus erlangte und bis heute als eine Ausnahmeerscheinung im deutschen Musikbetrieb gilt. Aus den Programmen der meisten deutschsprachigen Radiostationen sind ihre tief berührenden Chanson-Interpretationen und Eigenkompositionen nicht mehr wegzudenken. Ihr charakteristisches, dunkel-samtiges Stimmtimbre, ihre ungewöhnliche rasante Karriere und ihr rätselhafter, tragischer früher Unfalltod bleiben unvergessen.

Die Schauspielerin und Sängerin Veronika Maruhn und der Pianist Robert Dißelmeyer begeben sich mit dem Programm „Vielleicht wird es ein Wunder geben“ auf die Spuren Alexandras und zeichnen vor dem Hintergrund eines von Höhen und Tiefen geprägten Künstlerlebens das schillernde Portrait einer bemerkenswerten Persönlichkeit.

Mit feinnervig gesponnenen Arrangements und tief durchdrungenen Interpretationen gewinnen Maruhn und Dißelmeyer neben vielen unbekannten auch vermeintlich wohlvertrauten Stücken wie „Illusionen“, „Der Traum vom Fliegen“, „Zigeunerjunge“ und natürlich „Mein Freund, der Baum“ eine faszinierende kammermusikalische Tiefe ab, die viele verborgene musikalische Schönheiten aufblitzen lässt.

Veronika Maruhn absolvierte ihre Musical- und Schauspielausbildung in Essen sowie eine klassische Gesangsausbildung bei Ursula Voskamp und Thorsten Kapahn in Gelsenkirchen. Seit 1980 ist die freischaffende Künstlerin an verschiedenen städtischen und freien Bühnen in zahlreichen Schauspiel- und Musiktheater-Inszenierungen aufgetreten. Im Jahr 1986 gründete sie das Theater Zebula, mit dem sie seither über 30 Inszenierungen erarbeitet hat. Seit 1996 verbindet sie eine enge Zusammenarbeit mit dem Regisseur Jörg Maria Welke, die beide im Jahr 1998 zur gemeinsamen Gründung des teatro affetto in Essen veranlasste.

Robert Dißelmeyer studierte Musik an der Folkwanghochschule Essen sowie an der Musikhochschule Köln mit den künstlerischen Hauptfächern Klavier und Dirigieren. Im Rahmen von Meisterkursen, u.a. bei Detlef Kraus und Hartmut Höll, setzte Robert Dißelmeyer seine pianistische Ausbildung mit dem Schwerpunkt Kammermusik fort. Er nahm Lehraufträge für Korrepetition und Kammermusik an der Musikhochschule Köln und beim Schleswig-Holstein-Musik-Festival wahr und gab auch Konzerte innerhalb dieses Festivals.